Gast: Blog zu Software Creative

  

 

Gedanken zur Software-Branche, dem Berufs- und Privat-Leben
Eine Spiegelung von LinkedIn-Beiträgen

DI Emanuela Haberl

 

Ich definiere als Quereinsteigerin meinen Beruf ganz anders, als Leute mit klassischem Werdegang. Das ist meine Stärke geworden und macht meine Herangehensweise und Art zu arbeiten einzigartig. Vielleicht inspiriert meine Verbindung von altem und neuem Wissen auch euch! Erlebt ihr es ähnlich?
 
Ich bin Software Entwicklerin und liebe Gespräche direkt mit den Kund:innen und Anwender:innen! Und wir treffen uns nicht nur einmal, sondern wöchentlich.

Jede Idee für ein neues Feature, jeder Änderungswunsch, jedes Feedback bekomme ich direkt! 
Ohne Umwege. Ohne Übersetzungsfehler. Ohne Zeitverlust.

Ich kann sofort mit Fragen reagieren und gemeinsam Details herausarbeiten, die für die Umsetzung notwendig sind. So bekomme ich ein viel besseres Gefühl für deren Alltag, Aufgaben, Probleme. 

Ich habe ein Gesicht, eine reale Person im Kopf, wenn ich etwas implementiere. Und in diesen Gesprächen entstehen tolle neue Lösungen, die sonst nicht möglich gewesen wären. Lösungen, die wirklich helfen.

Und jede Änderung von mir, wird spätestens beim nächsten Weekly präsentiert. Ich bekomme sofort Feedback und kann es auch genauso schnell wieder ändern / verbessern / verwerfen / fixieren.

Die Anwender:innen bekommen auch mit der Zeit ein besseres Gefühl dafür, was technisch möglich ist. Und haben oft selbst schon supertolle Vorschläge, wo ich nur noch antworten kann mit “Klar können wir das machen! Coole Idee!”

Ich wurde einmal gefragt, warum ich das überhaupt kann - also mit den Kunden reden. Sonst sind Entwickler:innen ja verschrien, nichts mit anderen Leuten zu tun haben zu wollen.

Meine Antwort: 
  • Ich war selbst jahrelang Anwenderin von schlechter Software im beruflichen Umfeld. 
  • Ich weiß genau, wie sich das anfühlt. 
  • Ich bin Quereinsteigerin und seit 4 Jahren Software Entwicklerin.
  • Ich verbinde mein technisches Können mit Empathie und bisherigen Berufserfahrungen.
 
In der direkten Zusammenarbeit mit den End-Anwenderinnen entstehen erst so richtig schöne Softwarelösungen. Und ich liebe es, wenn sie sich freuen, weil ein bisher mühsamer Prozess jetzt total leicht (oder überhaupt gleich automatisiert) ist. Wenn sie erzählen, wie sich ein Feature im Alltag etabliert hat und auch andere User sich dazu positiv geäußert haben.

I 💛 my job!

 
 
 
5. Apil 2024
 

Mich kurz zu fassen! 😆

Am Anfang hab ich die Zeichenbeschränkung verflucht - ich war beim ersten Entwurf immer deutlich drüber. Und mein Editieren hat den Text (in meinen Augen) nur zerfetzt und zu Bruchstücken reduziert.

Aber ich habe gelernt, meine Gedanken zu sortieren. Und dann beim Schreiben mich nur darauf zu fokusieren. Ich hätte liebend gerne noch 10.000 andere Sachen erwähnt. “Nicht heute. Nicht jetzt. Nur Gedanke x.”

Das hilft mir auch jetzt außerhalb von LI: wenn mir eine Frage gestellt wird, kann ich mittlerweile besser bei meinem ersten Gedanken bleiben, ohne vom 100. ins 1000. zu kommen. Aber trotzdem (oder gerade deshalb) meine Message rüberbringen.

Wenn ich für die Arbeit einen Text verfassen soll: Es geht mir so leicht von der Hand. Das Schreiben ist wirklich etwas, das mit der Übung total einfach wird. Ich kann das in meiner Arbeit auch einbringen - somit habe ich eine neue Fähigkeit erworben, von der ich nicht dachte, dass sie in mir schlummert.

Das Schreiben hat auch etwas von “Aufräumen im Kopf” oder eine Art Ventil: es ist befreiend es niederzuschreiben. Obwohl ich vorher nie Typ Tagebuch war, sehe ich jetzt sehr deutlich den Benefit, etwas vom Kopf aufs Papier (ähhh Tastatur) zu bringen.

Ich habe noch einiges mehr gelernt in meiner jetzt einjährigen-LinkedIn-Reise.
Die anderen Punkte kommen in separaten Beiträgen. Wegen Sortieren, Aufräumen, Kurzfassen und so.

 
 

18. April 2024

ch habe bisher die meiste Zeit rosa als Farbe gemieden wie die Pest - und nun ist mein Profilbild rosa. What happened?

Als Kind schon war ich mit rosa gar nicht glücklich. Jede andere Farbe war mir lieber. Damit ist immer so was mädchenhaftes mitgeschwungen. Ich war aber eher ein Tomboy, immer in Hosen unterwegs, null girlyhaft und ich hab mich super wohl gefühlt dabei.

Später habe ich es immer mehr auch bewusst vermieden: Ich habe ohnehin schon jünger ausgesehen - rosa hat mich nur noch niedlicher aussehen lassen.
Ich war die meiste berufliche Zeit in reinen Männerteams. Klischee lässt grüßen, hätte ich dann auch noch rosa getragen.

Meine Farbwahl war somit zumeist aufgrund von Vorurteilen/Klischees/Wahrnehmung durch andere bestimmt. Nicht, ob ich jetzt gerade Bock auf die Farbe hab oder nicht.

Meiner Tochter hingegen sage ich immer: "Es gibt keine Mädchenfarbe oder Bubenfarbe. Es gibt Farben, die du gerne hast und es gibt Farben, die wer anderer gerne hat. Du kannst aus allen Farben wählen. Und das kann auch von deiner Stimmung abhängen und wechseln."

Es wird wohl Zeit, dass ich meine Vorbehalte beende und selbst dem Rat folge und dem Rosa eine realistische Chance gebe, um zu sehen, ob ich sie nicht eigentlich doch mag. Genauso wie ich blau mag. Und grün.

Denn sind wir uns ehrlich: Ich kanns in der Wahrnehmung der anderen nie richtig machen. Wähle ich rose, dann bediene ich das Klischee und "soooo typisch". Wähle ich blau, dann bin ich an die Männerdomäne angepasst und "verleugne meine Weiblichkeit".
Whatever...

Ich stürz mich auf ein neues Farbabenteuer! Und vielleicht wirds ja mit rosa noch was mit dem Upgrade auf eine Liebslingsfarbe. Und wenn nicht, dann hab ich es mal auch wirklich für mich ausprobiert.

 

Emanuela Haberl Software Creative @milk+honey 👩‍💻👩‍🎨 User-Empathie in IT ❤️ Klischees hinterfragen 🤓Software Creative

5. Mai 2024

 

 

 

 

 



Ich werde über Klischees in der IT, meinen Arbeitsalltag und natürlich auch meinen Quereinstieg berichten.

Folgt mir jetzt und seid von Anfang an bei meiner Instagram-Reise mit dabei 🤗:


https://lnkd.in/da2jEvFs

 

28. April 2024

 

Emanuela Haberl Software Creative @milk+honey 👩‍💻👩‍🎨 User-Empathie in IT ❤️ Klischees hinterfragen 🤓Software Creative

 

 

Es gibt soooo viele IT-Klischees. Und ich erfülle fast keines davon.
Im Video ist so ein Beispiel zu sehen.

Bei welchen Klischees fühlt ihr euch absolut "daneben" und nicht richtig repräsentiert?

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Das Erstellen von diesem Video hat mir übrigens ur viel Spass gemacht.

 

 

 

Emanuela Haberl 

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https://lnkd.in/da2jEvFs