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Hypertext = Old School im Internet

 

 

 

Wer üblicherweise im Netz etwas sucht, ist auf das Auffinden eines passenden Hypertextes angewiesen. Google hilft dabei und bietet Hypertexte (oder einfach gesagt: Links) an, die nach der von Google errechneten Wichtigkeit gereiht sind.

Du klickst auf einen der ersten zwei oder drei Optionen, und schon erscheint die verlinkte Website am Schirm, falls sie denn online ist.

Dann findest du im Idealfall nach einigem Navigieren die gesuchte Information. Aber oft ist die Information mittels weiterer Seiten zu vervollständigen. Und selbstverständlich, lesen und die entsprechenden Wissenspartikel herausklauben und verstehen musst du selber.

 

HyperHypertext = New School im Internet

KI ändert das alles. Suchst du etwas, so wird eine Frage eingetippt. Eine ausformulierte Antwort, bestehend aus vollständigen und formal elegant geschriebenen Sätzen erscheint am Schirm. So bei ChatGPT. Das alles in natürlicher und menschentypischen Sprache. Wie komfortabel, wie bequem! Die mühevolle Suche und das Zusammenstellen wird einem abgenommen.

 

Ein Check bleibt: Passt die angebotene Information, ist sie treffsicher und entspricht sie der Realität? Gerne sind die Antworten allgemein, aber häufig durchaus konkret und plausibel, vielleicht sogar völlig ok.

ChatGPT kann dies, weil das Programm zuvor Abermillionen von Texten durchsucht, gestückelt, organisiert und die unzähligen Texteinheiten quasi in einer Box gespeichert hat.
--> Den einfachen Hypertext gibt es nun nicht mehr, denn er wurde von der KI vorab geschluckt und verdaut.

 

Es gilt wie immer, die Inhalte zu prüfen und die Quellen zu hinterfragen. Wenn die Quellen doch nur angegeben wären! Sie sind es derzeit in der Regel nicht. Bei vielen Antworten erweisen sich die angegebenen Internet-Links überdies als irreführend.

Man weiß, man muss es überprüfen. Sogar ChatGPT schreibt fürsorglich und absichernd, man möge dies tun. Allein, wir machen es selten. 

 

Die Evolution hat uns mit einem Gehirn ausgestattet, das viel Energie braucht. Wir sparen zusätzliche, vielleicht gar nicht notwendige Arbeit ein. Also wird die KI-Antwort mit dem Gefühl „Es wird schon im Großen und Ganzen richtig sein“ angesehen und übernommen.

Wir üben nun kaum mehr das strukturierte Suchen und die damit verbundene implizite Prüfung des Gehalts und der Qualität der Quellen. Wir verlernen es. Die Zeit wird zeigen, wie wir Menschen damit umgehen.

 

14. Dezember 2023

 

PS: Dieser Text wurde mittels ChatGPT 4 auf orthografische und grammatikalische Fehler überprüft. Wenn noch welche drinnen sein sollten, ist ChatGPT schuld! :-).  Oder doch nicht?

PPS: Hab noch einiges im obigen Text nach der Korrektur durch ChatGPT verändert und umgestellt. Spröde Formulierungen und neu eingeschlichene Fehler bleiben am Autor hängen.  :-(