Nein, dieser Verlag sagt mir nichts, er ist aber nicht auf der schwarzen Liste (https://www.stan-marlow.de/schwarze-verlagsliste/). Mit einem der genannten Verlage hatte ich auch tatsächlich schlechte Erfahrungen gemacht. Der von dir genannte Verlag gehört aufgrund der angebotenen informationslinks der [Name]-Gruppe an.
Die dürften nicht insofern böse sein, als sie zusätzliches Geld verlangen, sie veröffentlichen halt nur - was immerhin etwas ist!
 
Wichtig ist zu beachten:
  • erwarte dir kein Geld.
  • erwarte auch keine Werbemaßnahmen und Lektorate seitens des Verlages.
  • lass' dir sagen, wie lange, wie viele jahre die Urheberrechte bei diesem Verlag sein werden. Versuch, diese Zahl (meist 5) zu verringern.
  • zahl' auch selber kein Geld (wie ‚Druckkostenbeitrag',  'Werbebeitrag' oder 'Datenvorratshaltungsgebühr') und lass' dir das schriftlich geben!
 
Grundsätzlich glaube ich, dass es sich auszahlt: Du gibst die Arbeit als veröffentlichte Forschungsarbeit (der Name des genannten Verlages allein klingt meist schon seriös) als Referenz auf deiner homepage an. Oder lässt dir einige wenige Exemplare drucken und fügst es deiner Hausbibliothek hinzu - die Familie ist stolz (in deinem Fall sehr berechtigt!).
 
Du kannst es auch als eine der Referenzen in einem Job-bewerbungsverfahren angeben. Eine Forschungsarbeit ist nämlich ein längerfristiges Projekt mit einer ganzen Menge von Hindernissen, die diszipliniert zu bewältigen sind. Auch das zeigt eine Masterthesis, eine über Jahre dahinlaufende und vollende Dissertation insbesondere. Unternehmen honorieren das, weil sie darin Biss, Zähigkeit und Durchhaltevermögen erkennen. 
 
 
 
 
 
Sommer 2019